Rennmäuse

Nachdem mein letzter Hamster (Flipsy) gestorben ist, habe ich mir nun zwei Rennmausweibchen (Frederike und Hermine) geholt, weil man diese oft auch tagsüber zu Gesicht bekommt. Sie sind phasenaktiv und wühlen, knabbern und rennen immer wieder im Gehege herum. Im Gegensatz zu Hamstern sind sie wirklich sehr aktive Wühler und brauchen deshalb einen großen Tiefstreubereich. Wichtig ist außerdem ein Sandbad mit Chinchillasand. Sonst verfettet das Fell der Tiere.

 

Man sollte sie nur zu mehreren halten. Am besten ist bei diesen sozialen Tieren die Haltung von zwei Weibchen oder zwei Männchen. Leider kann es passieren, dass sich die Tiere eines Tages plötzlich nicht mehr vertragen und beginnen, sich zu bekämpfen. Dann muss man sie trennen und mit Hilfe eines Trenngitters im Gehege wieder neu aneinander gewöhnen. Manchmal vertragen sie sich nicht mehr. Dann brauchen sie eigentlich einen neuen Partner.

 

Sie fressen kleine Sämereien, die nicht zu fetthaltig sein sollen, Insekten, Gemüse und brauchen auch Wasser. Außerdem müssen immer Heu, Äste und ähnliches zum Nagen zur Verfügung stehen. Im Gegensatz zu anderen Mäusen oder Ratten riechen diese Steppenbewohner nicht so sehr. Das Gehege sollte mindestens 100x40 cm, besser aber größer sein.